Der Trend zum Parkett ist ungebrochen. Der Ökologie-Bonus des natürlichen Rohstoffs Holz wird mit lösemittelfreien Klebern und wasserbasierenden Versiegelungen oder Oberflächenbehandlungen auf natürlicher Öl-/Wachsbasis wesentlich gesteigert. Entsprechend gut sind Energie- und Ökobilanz von Holzfußböden, vor allem weil auch die lange Lebensdauer über mehrere Generationen einbezogen wird. Schließlich lassen sich die meisten Holzfußböden nach jahrelanger Beanspruchung leicht renovieren und können alleine aus der Nutzschichtdicke resultierend, mehrmals überarbeitet werden. Ein Parkett hält quasi ein oder mehrere Leben lang!
Das Angebot an Holzarten, Verlegemustern, Oberflächen, Elementgrößen und -dicken sowie vorgefertigten Parkettarten war noch nie so groß wie heute. Dadurch kann jeder Architekt, jeder Parkettleger, jeder Bauherr einen individuellen Holzfußboden für jeden Einsatzbereich schaffen. Neuentwicklungen beziehen sich auch auf Clip-Verbindungen, die sogar ein nachträgliches Entfernen der Parkettelemente und den Wiedereinsatz an anderem Ort ermöglichen. Dadurch ist Parkett auch für Mieter zu einem interessanten Bodenbelag geworden. Nutzerfreundlich sind auch die neu entwickelten Oberflächenbehandlungen mit hoher Abriebfestigkeit und leichter Pflege sowohl bei Versiegelungen als auch bei Öl-/Wachs-Systemen. Matte Oberflächen sind dabei im Trend.
Hinsichtlich den Gestaltungsmöglichkeiten bieten Parkettelemente jede Alternative. Neben schlichten Mustern werden heute vorgefertigte Intarsienböden angeboten, die man früher nur in Schlössern bewundern konnte, oder Elemente im Baukastenprinzip, die der Bauherr nach eigenem Geschmack kombinieren kann. Parkett gilt als besonders wohnlich. Die Holzoberfläche ist weicher als eine Laminatoberfläche, kann jedoch bei Beschädigungen wie z.B. durch Schlageinwirkung, leichter repariert werden, als dies beim Laminat der Fall ist.